Badminton

Was ist Badminton?

Die Ballsportart Badminton ist ein Rückschlagspiel, das mit einem Federball und jeweils einem Badmintonschläger pro Person gespielt wird. Dabei versuchen die Spieler, den Ball so über ein Netz zu schlagen, dass die Gegenseite ihn nicht den Regeln entsprechend zurückschlagen kann. Es kann sowohl von zwei Spielern als Einzel, als auch von vier Spielern als Doppel oder Mixed gespielt werden. Es wird in der Halle ausgetragen und fördert wegen der Schnelligkeit und der großen Laufintensität die körperliche Fitness. Gezählt wird nach Punkten und nach Sätzen. Seit 2006 wird nach einer neuen Zählweise – der so genannten Rally-Point-Methode – gezählt. Dabei wird auf zwei Gewinnsätze bis 21 Punkte gespielt, und jede Partei erzielt, unabhängig vom Aufschlagsrecht, bei einem Fehler des Gegners einen Punkt.

Wie sieht das Training aus?

Im Badmintontraining werden Schlag- und Aufschlagtechniken (später noch detailliert dargestellt), Schlaghärte, Taktik und Schlaggenauigkeit geübt. Das machen wir aber nur bei Bedarf, ansonsten steht der sportliche Spielspaß und die Geselligkeit im Vordergrund.

Da wir eine reine Hobby-Badminton-Gruppe sind, gibt es keine unterschiedlichen Trainingsgruppen.  Wir trainieren und spielen gemeinschaftlich, unabhängig von Alter, Spielstärke und Geschlecht.

 Gibt es Wettkämpfe?

Wir nehmen an keinen Wettkämpfen teil, auch interne Wettkämpfe bzw. Ranglistenturniere führen wir nicht mehr durch.

Für wen ist Badminton geeignet?

Badminton kann eigentlich jeder spielen, der etwas Ballgefühl hat und Hallensport mag.
Es ist ein Vorteil, wenn man schon einmal andere Rückschlagspiele (Tennis, Squash, Tischtennis oder Volleyball) gespielt hat.

Wegen unserer Altersstruktur sollten neue Spieler/Innen zumindest schon 16 – 18 Jahre alt sein.

Wann kann ich anfangen?

Eigentlich am nächsten Freitag. Es sind nur Hallenschuhe und Sportkleidung erforderlich.
Wenn noch kein Badmintonschläger vorhanden ist, bekommen „Neulinge“ auch gerne einen von uns ausgeliehen.

Kann ich mich verletzen?

Badminton ist eine Sportart mit einem geringen Verletzungsrisiko, da es keine Zweikämpfe gibt.
Jedoch belasten die schnellen und abrupten Bewegungen sowohl die Gelenke als auch die Muskulatur, Bänder und Sehnen.

Was gibt es noch Besonderes zu berichten?

Wir sind keine so ganz junge Trainingsgemeinschaft mehr, deshalb legen wir neben dem sportlichen Engagement im Training auch viel Wert auf Geselligkeit. So unternehmen wir auch sporadisch etwas zusammen, vor allem in den trainingsfreien Zeiten. Wir fahren z.B. gemeinsam Rad oder wandern durch den Taunus. Außerdem veranstalten wir gemeinsame Grillabende und Weihnachtsfeiern.
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Unsere Zielgruppen

Unsere Abteilung bietet Badmintonbegeisterten eine Sportart, die man jederzeit egal ob Winter oder Sommer ausüben kann. Wir bieten eine sportliche Betätigung, die man mit jedem Alter ausüben kann! Bei uns können Sie sich so richtig austoben und den Frust der ganzen Woche herausschwitzen. 

Möchten Sie sowohl Fett abbauen als auch ihre Kondition verbessern? Dann ist Badminton genau das Richtige für Sie!

Zu unseren Übungszeiten steht das Spielen im Einzel oder Doppel auf Vereinsbasis (kein Wettkampf) genauso im Vordergrund wie das gesellige Miteinander während und manches Mal auch nach dem Training.

Im Badminton-Training werden auch Schlag- und Aufschlagtechniken, Schlaghärte, Lauftechnik, Taktik und Schlaggenauigkeit geübt. Das machen wir derzeit einmal im Monat. Ansonsten steht der sportliche Spielspaß und die Geselligkeit im Vordergrund.

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Das kleine Badminton ABC

Spielfeld:

Das Spielfeld ist dem des Tennis sehr ähnlich, ist allerdings mit 13,40 m Länge und 6,10 m Breite deutlich kleiner. Das Netz ist nach den Regeln so zu spannen, dass die Netzhöhe an den Pfosten 1,55 m und in der Netzmitte 1,524 m beträgt. Die Linien sind 4 cm breit und Teil des Spielfeldes, das sie begrenzen.
Zur Zeit haben wir zwei Spielfelder. Bei größerem Interesse können weitere Netze dazugestellt werden.
Im Einzel stellt die innere Begrenzungslinie die seitliche Feldbegrenzung dar, das Spielfeld ist somit nur 5,18 m breit. Der Aufschlag darf von der vorderen Aufschlaglinie bis zur hinteren Grundlinie ausgeführt werden. Meist spielen wir jedoch Doppel, oft auch als gemischte Doppel. Beim Doppel ist das komplette Feld zu bespielen, der Aufschlag muss allerdings zwischen vordere und hintere Aufschlaglinie geschlagen werden.

Schlagarten:

Zum Schlagrepertoire eines guten Badmintonspielers gehört eine Reihe von Grundschlägen, die in zahlreichen Varianten angewendet werden können. Die wichtigsten Schläge sind:

Clear: Langer, hoher Ball bis zur Grundlinie als Befreiungsschlag (1); daher der Name (Clear, engl.: klar, frei). Eine Variante ist der so genannte Angriffs-Clear (2), der flacher und schnell gespielt wird, um den Gegner unter Druck zu setzen. Eine andere Variante ist der so genannte Unterhand-Clear, der dicht am Netz gespielt wird.

Drive: Schneller, flacher Ball auf Augenhöhe, knapp über das Netz geschlagen (3).

Smash: Der klassische Angriffsschlag. Ein hart geschlagener, geradliniger Schmetterschlag steil nach unten (4). Der Ball kann dabei eine Anfangsgeschwindigkeit von über 300 km/h erreichen!

Drop: Auch Stoppball genannt. Kurzer Ball knapp hinter das Netz (5). Er ist besonders wirkungsvoll, wenn bei der Schlagbewegung ein Clear oder Smash angetäuscht wird.
Unterschieden werden dabei der langsame und der schnelle Drop.
Der langsame Drop wird sehr dicht hinter das Netz geschlagen und soll dem Gegner eine möglichst tiefe Schlagposition aufzwingen und es damit schwer machen, den Ball hoch in die hinteren Regionen des Feldes zurückzubefördern. Daher wird er oft als Auftakt zum Angriffsspiel eingesetzt, da der Gegner im günstigsten Fall gezwungen ist, den Ball steil nach oben zu spielen und sich dadurch die Gelegenheit für einen Smash bietet. Durch den langsamen Flug birgt er allerdings das Risiko, am Netz vom Gegner „getötet" zu werden. Der schnelle Drop, auch „geschnittener Drop", zeichnet sich durch einen schnellen Ballflug aus, um dem Gegner wenig Zeit zu lassen, den Ball zu erreichen. Er sollte jedoch nicht weiter als bis zur vorderen Aufschlaglinie fliegen, da ansonsten der Vorteil dieses Schlages verloren geht.

Stop (Drop am Netz): Auch Netzspiel genannt. Der Ball muss so knapp wie möglich über die Netzkante gehoben werden (6).

Gespielt werden können diese Schläge geradlinig (engl. longline) oder diagonal (cross). Daraus ergeben sich typische Spielzüge, die jeder Spieler auf sich und sein Spiel abstimmt und versucht, in sein Spiel einzubauen.

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Aufschlag:

Neben den Grundschlägen aus dem Spiel heraus gibt es zahlreiche Aufschlagvarianten. Grundlegend unterscheidet man jedoch Vorhandaufschläge und Rückhandaufschläge. Bei den Vorhandaufschlägen wird der Schläger seitlich am Körper des Spielers vorbei beschleunigt und der Ball in die Bahn des Schlägers geworfen. Diese Variante eignet sich besonders für den hohen Aufschlag. Im Doppel und in höheren Spielklassen auch im Einzel wird zumeist auf den Rückhandaufschlag zurückgegriffen. Bei diesem wird der Schläger mit dem Griff nach oben vor dem Körper platziert, der Ball davor in Position gebracht und dann unter Einsatz des Daumens und mit einer Drehung des Handgelenkes gespielt.
Der Aufschlag beim Badminton bietet zwar kaum die Möglichkeit, direkt zu punkten wie z. B. beim Tennis, Volleyball oder Faustball. Dennoch versucht der Spieler, sich schon beim Aufschlag einen Vorteil zu verschaffen und die Oberhand für den kommenden Ballwechsel zu gewinnen.
Ein regelgerechter Aufschlag muss beim Badminton in den diagonal gegenüberliegenden Teil des Spielfelds erfolgen. Des Weiteren muss der aufschlagende Spieler mit beiden Füßen im Aufschlagfeld stehen, ohne dabei die Linien zu berühren, und den Ball unterhalb seiner Taillenhöhe treffen. Berührt der Ball beim Aufschlag das Netz, so ist das im Gegensatz zu vielen anderen Ballsportarten kein Fehler.

Kurzer Aufschlag: Der kurze Aufschlag (1) ist die Standard-Spieleröffnung beim Doppel und hat sich vorwiegend in höheren Spielklassen auch im Einzel durchgesetzt. Die Flugkurve des Balles sollte ihren höchsten Punkt vor dem Überqueren des Netzes haben und möglichst flach sein, so dass es dem Gegner nicht oder nur schwer möglich ist, mit einem direkten Angriff zu reagieren. Ein getäuschter (z. B. geschnittener) kurzer Aufschlag Richtung Außenlinie kann gerade im Doppel als erfolgreiche Variante eingesetzt werden, wenn der Gegner versucht, die Aufschläge besonders aggressiv zu attackieren.

Drive-Aufschlag: Ein Überraschungsaufschlag, bei dem versucht wird, durch einen schnellen, harten und möglichst flachen Aufschlag z. B. die Rückhandseite des Gegners anzuspielen oder direkt auf den Körper zu treffen (2). Der Schläger wird dabei möglichst hoch genommen, muss aber der Regel genügen, dass der Schlägerschaft abwärts gerichtet ist (Griff oben) und der Ball unterhalb der Taille getroffen wird. Eine Variante ist der Drive-Aufschlag vom Spielfeldrand (3). Der von der Seite kommende Ball ist schwer abzuschätzen, und die Aufschlagannahme ist schwierig, wenn der Ball auf die Rückhandseite gespielt wird.

Swip-Aufschlag: Bei dieser Variante wird ein kurzer Aufschlag angetäuscht, der Schläger aber im letzten Moment aus dem Handgelenk beschleunigt und der Ball überfliegt den Gegner (4). Der Aufschlag muss dabei so ausgeführt werden, dass der Gegner den Ball nicht schon im Vorbeiflug erwischt, sondern nur im Zurücklaufen. Die Flugbahn sollte auch nicht zu hoch sein, um dem Gegner möglichst wenig Zeit zum Erlaufen des Balles zu geben. Misslingt dieser risikoreiche Aufschlag, beendet meist ein Smash den Ballwechsel zu Ungunsten des Aufschlägers.

Hoher Aufschlag: Der hohe Aufschlag wird in der Regel mit der Vorhand ausgeführt. Er stellt besonders im Einzel eine Alternative zum kurzen Aufschlag dar. Der Ball wird kraftvoll möglichst hoch und bis zur hinteren Grundlinie des Feldes geschlagen (5). Im Idealfall ist der höchste Punkt der Flugkurve kurz vor der Grundlinie. Der Gegner wird so gezwungen, zum Erreichen des Balles bis zum Spielfeldende zu laufen. Der schnelle und steile Fall des Balles erschwert zudem das Abschätzen des optimalen Balltreffpunktes für den Rückschlag. Nachteilig wirkt sich jedoch die direkte Angriffsmöglichkeit des Gegners aus, weshalb diese Aufschlagvariante mit wachsendem Niveau des Gegners und der Spielklasse immer seltener gesehen wird.


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Trainingszeit 
Fr 20.00 - 22.00
  
Trainingsort
Schulturnhalle Grundschule Weißkirchen
Bischof-Brand-Straße (Zugang über “Urselbachstraße“ oder “An der Untermühle“)
  
Kontakt
Mathias Bartsch (Abteilungsleiter)
0152 01888243
badminton [at] tv-weisskirchen.de