Weißkirchen/Ts e.V.
Thoma | Der Turnverein Weißkirchen hat mit seiner diesjährigen Theateraufführung „Fleur und das Biest“ neue Maßstäbe gesetzt. Über 600 Zuschauerinnen und Zuschauer ließen sich von der magischen Aufführung verzaubern und strömten an drei Tagen in die festlich geschmückte Halle. Am Sonntag bildete sich bereits vor Öffnung der Türen eine sehr lange Warteschlange – ein beeindruckendes Zeichen für die Vorfreude der Besucher.
Die packende Geschichte „Fleur und das Biest“ nimmt das Publikum mit in eine zauberhafte Welt voller Spannung, Magie und Liebe.
Das Märchen beginnt mit dem gut aussehenden Prinzen Henry, der einer Bettlerin kaltherzig die Hilfe verweigert – ein schwerer Fehler. Die Bettlerin entpuppt sich als Zauberin und belegt ihn und seinen Hofstaat mit einem Fluch. Nur wahre Liebe kann den Prinzen, der nun ein Biest ist, erlösen, bevor das letzte Blatt einer magischen Rose fällt.
Die Titelhelden Fleur, Henry und Gaston wurden von den drei jungen Darstellern Klara, Mattis und Max mit beeindruckender Leistung und Emotionalität auf die Bühne gebracht. Doch nicht nur die Hauptfiguren, auch die 20 weiteren Schauspielerinnen und Schauspieler – zwischen 8 und 18 Jahren alt, glänzten mit ihrem Können. Neben den verwunschenen Schlossbediensteten und den Dorfbewohnern sorgten ein Wolf und drei kleine Trollsteine für viele unvergessliche Momente.
Prachtvolle Kostüme, detailreiche Kulissen sowie stimmungsvolle Musik- und Lichteffekte machten die Aufführung zu einem echten Erlebnis. Zum großen Finale setzten die Darstellenden noch einen besonderen Höhepunkt. Gemeinsam präsentierten sie einen eigens einstudierten Song. Die Begeisterung sprang dabei auch auf das Publikum über und viele der kleinen Zuschauer sangen und tanzten mit. Ein wahrhaft magischer Moment.
Die Gäste zeigten sich tief beeindruckt von der fantasievollen Darbietung und dem großartigen Einsatz der jungen Darstellerinnen und Darsteller.
„Das war so schön! Ich will gleich noch mal schauen!“, schwärmte die kleine Amelie, die sich nach der Vorstellung kaum von der Bühne losreißen konnte. Ihre Augen leuchteten, als sie erzählte, wie sehr sie die Figuren ins Herz geschlossen hatte. „Die drei Trollsteine waren so toll.“ Ein älterer Herr betonte, er wäre von der Professionalität restlos begeistert.
„Wir sind hier alle ein super Team“, sagte Regisseur Helge Schreyer. Gemeinsam mit Knut Hertfelder und Jannis Willig führte er die Regie und studierte in den vergangenen Monaten das Stück ein. Vom Kulissenbau über die Hintergrundmusik bis hin zu den wunderschönen Kostümen wurde alles mit großer Hingabe mit Hilfe von Eltern und Kindern in vielen Stunden selbst gestaltet.
Das Theaterensemble verabschiedete sich mit einer Verbeugung vor tosendem Applaus. Und während die Bühne langsam dunkler wurde, klang der Zauber des Märchens noch lange in den Herzen der Besucher nach.