Julian Peters wird Deutscher Meister

Der TV Weißkirchen räumt bei der DM in Eutin mächtig ab. Neben Gold für Peters holen die Taunus-Turner noch zwei Bronzemedaillen.

TZ vom 26.09. | Julian Peters hat sich bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Eutin erneut den Titel gesichert. Nachdem der Vorzeige-Turner vom TV Weißkirchen im vergangenen Jahr in Einbeck Gold im Deutschen Sechskampf der Altersklasse 16/17 gewonnen hatte, triumphierte der 18-jährige diesmal in der Altersklasse 18/19 im Deutschen Achtkampf.


Obwohl der Blondschopf aus Bad Homburg, der ganz nebenbei auch noch „TZ-Sportler des Jahres“ wurde, seine mit Schwierigkeiten gespickte Übung am Reck nicht ganz perfekt vortrug (ein Stopp sowie ein nicht exakt gelandeter Doppel-Salto beim Abgang verhinderten eine bessere Benotung) reichte es mit 92,567 Punkten zum ersten Platz. Die ersten Verfolger waren Laurids Maas (TSV Buchholz) mit 91,269 sowie Tim Pfeiffer (TV Großen-Linden) mit 90,492 Zählern.

Die einzelnen Leistungen von Peters in Eutin: Bodenturnen 14,40 Punkte; Sprung 11,70; Barren 12,70; Reck 10,65; 100-M-Lauf 11,97 sec.; Weitsprung 6,15m, Kugelstoßen 10,11 m und Schleuderball 39,18m. Der vielseitige Taunus-Athlet hatte nach den vier Turn-Disziplinen auf dem zweiten Platz gelegen und vor dem abschließenden Schleuderball-Werfen die Führung übernommen.

Mit den 47,76 Metern im ersten Versuch schockte er seine Konkurrenten und sicherte sich seinen zweiten DM-Titel. „Da hat sich das intensive Training mit dem Schleuderball während der Sommerferien bezahlt gemacht“, freute sich Trainer Erich Kalhöfer über den erneuten Triumph seines Schützlings.

Komplettiert wurde die hervorragende Bilanz des TV Weißkirchen durch zwei Bronzemedaillen sowie einmal Platz vier und fünf. Bronze gab es für Robin Maier mit 62,467 Punkten im Jahn-Sechskampf der AK 16/17 und Marlon Urban mit 53,860 Punkten im Deutschen Sechskampf der AK 12/13.

Fabian Urban belegte im Deutschen Sechskampf AK 14/15 den undankbaren vierten Platz (wegen der Rangfolgepunkte im Sprint und beim Weitsprung, obwohl er mit 62,908 Punkten mehr Zähler erreicht hat als Bronzemedaillengewinner Florian Bicks aus Unterföhring (61,935). Im selben Wettkampf wurde Patrick Ohl mit 53,234 Punkten Fünfter.