Weißkirchen/Ts e.V.
Seit dem Aufstieg des TV Weißkirchen traf man schon drei Mal auf das KTT aus Oberhausen. Bisher fanden alle Begegnungen auf eigenem Boden statt, doch dies ist nun anders, denn der TVW feiert am 19. Oktober seine Premiere im berühmt-berüchtigten Oberhausener Hexenkessel. Zwar traten einige TVW'ler hier schon für den 1. FC Spich an, doch ein Duell in der 3. Kunstturn-Bundesliga gab es dort noch nicht.
Für den TVW zeigt die Vergangenheit eine eher ernüchternde Punkteausbeute gegen eine starke Oberhausener Mannschaft - drei Niederlagen aus drei Duellen und ein Geräteverhältnis von 4:32. Nichtsdestotrotz lässt sich hieraus ein positiver Trend herauslesen, denn der Vorsprung des KTTO ist über die Jahre hinweg immer weiter geschrumpft. Gerade im letzten Aufeinandertreffen führte die Mannschaft aus dem Taunus kurzzeitig noch am vorletzten Gerät, konnte diesen einen Punkt mehr jedoch nicht über die Ziellinie retten. Ein noch knapperes Ergebnis würde also diesem Trend folgen und vielleicht wendet sich das Blatt schließlich, sodass der TVW im vierten Anlauf als Sieger hervorgeht.
Für die Gastgeber spricht natürlich die Ankündigung des Olympia-Teilnehmers für die Niederlande Jermain Grunberg, der im Vergleich zu seinem Landsmann Zwolsmann nochmal eine Schippe drauf legen kann. Beim TVW verlässt man sich auf die eigenen Stärken und kann, wie schon gegen die TSG aus Sulzbach, mit voller Mannschaftsstärke und reichlich Motivation im Gepäck auflaufen. Zusätzlich ist auch Miguel Steinig wieder einsatzbereit und Engländer Daniel Mock tauscht einmal mit seinem Vereinskameraden Nick Rodrigues.
"Oberhausen ist am Samstag der klare Favorit und die Rolle als Underdog nehmen wir gerne an. Wir sind immer für eine Überraschung zu haben und werden versuchen unser Maximum aufzufahren - dann haben wir eine echte Chance!", erklärt Mannschaftsführer Marlon Urban mit Blick auf den vierten Wettkampftag.
Allen Turnern wünscht die Taunusriege eine verletzungsfreie Vorbereitung. Bis Samstag im Hexenkessel!
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