Grandioser Erfolg für die Mehrkämpfer des TV Weißkirchen

Erich Kalhöfer | Mit sieben Goldmedaillen im Gepäck kamen die Mehrkämpfer des TV Weißkirchen von den Hessischen Mehrkampfmeisterschaften des Hessischen Turnverbandes aus Steinau/Schlüchtern zurück. Es hätten sogar mehr sein können: der amtierende Deutsche Meister der AK 20+, Julian Peters war durch Amerikaaufenthalt verhindert! Sechs Titel errangen die turnerischen Mehrkämpfer in den Deutschen Mehrkämpfen und einen Titel steuerte Leichtathlet Numan Tok im Leichtathletik Fünfkampf der Altersklasse 19 zum tollen Erfolg bei. Auch der MTV Kronberg landete mit Rahel Franiczek im Jahnsechskampf der AK 13-14 einen Goldtreffer und Angie Poppelreuter (TV Kalbach) setzte sich im Schwimm-Fünfkampf der AK 13-14 gegen die Teilnehmerinnen der Schwimmhochburg Niederseelbach durch.
Die Gerätturner des TVW beherrschen in den Deutschen Mehrkämpfen alle Altersklassen und sind momentan das Maß aller Dinge. In der AK 18-19 siegte der noch amtierende Deutsche Meister Fabian Urban der AK 16-17 mit 89,133 Punkten und fast drei Punkten Vorsprung vor Tom Jasper Bobzien (TV Watzenborn-Steinberg/86,350 Pkt.) und Justus Gaukel (SG Kirchheim/67,404 Pkt.).Nach den vier Übungen am Boden (13,55), Barren (12,95 Pkt.), Reck (11,75 Pkt.) und Sprungtisch (11,05 Pkt.) hatte Fabian Urban schon drei Punkte Vorsprung und ließ in den Disziplinen der Leichtathletik (100 m in 13,04 sec., Weitsprung 5,72m, Kugelstoß 10,10 m und Schleuderball 46,20m) nichts mehr anbrennen. Ganz souverän siegte mit 62,666 Punkten Fabians Bruder Marlon in der Altersklasse 16-17. Der Deutsche Vizemeister von 2017 in der Altersklasse 15-16 siegte mit ausgeglichenen Leistungen im Gerätturnen (31,90 Pkt.) und in den Disziplinen der LA (30,766 Pkt./ 11,33 m Kugelstoß) vor seinem Vereinskameraden Patrick Ohl (55,637 Pkt. und Yannik Güls (VfL Kesselheim /54,960 Pkt.). Mika Blohsfeld wurde Hessenmeister in der AK 14-15 und hatte mit 31,25 Punkten im Gerätturnen deutlich bessere Ergebnisse als in der Leichtathletik (24,553 Pkt.). Ein überlegener Sieg gelang Moritz Hinrichsen in der AK 12-13. Der Siebte bei der DM 2017 hatte 60,587 Punkte auf dem Gesamtpunktekonto und siegte mit fast 10 Punkten Vorsprung vor Jonathan Feilke (MT Melsungen/51,041 Pkt.) und seinem ein Jahr jüngerem Vereinskameraden Laurens Urban (42,257 Pkt.). Herausragend die Ergebnisse von Moritz Hinrichsen im Weitsprung (5,22m) und im Kugelstoßen (12,21m). Außerdem siegte er im Einzelwettkampf des Schleuderballwerfens und holte mit 36,620 m seinen zweiten Titel. Für einen weiteren Erfolg sorgte der jüngere Bruder Anton Hinrichsen mit dem Sieg in den Nachwuchsmeisterschaften des Deutschen Sechskampfes der AK 11. Mit 69,358 Punkten siegte er vor Louis Staszyk (TSV Allendorf / 68,427) und Ozan Cinar (TV Ober-Ramstadt/67,354 Pkt.). Fast hätte Schwester Lisa Hinrichsen mit ihren Brüdern gleichgezogen. Im Leichtathletischen Dreikampf der AK 9 fehlten lediglich 0, 372 Punkte zum Titelgewinn. Einen tollen zweiten Rang (mit hervorragenden 10,13 m im Kugelstoßen) erkämpfte sich Lea Borngräber im Leichtathletik-Fünfkampf der Altersklasse 14-15. Hinter Friederike Reichel (TV Rothenbergen/51,458 Pkt.) sicherte sich die Leichtathletin des TV Weißkirchen mit 49,015 Punkten vor Antonia Betz (Sportverein Brachtal/47,942 Pkt.) die Silbermedaille. Einen Silberrang erturnte sich bei seiner ersten Teilnahme im Jahnkampf der AK 14-15 Daniel Stuhlmann (TVW). Bronzeränge gab es für TV Weißkirchen noch durch die Mehrkampfneulinge Janne Kursawe im Jahnsechskampf der AK 9 (45,462 Pkt.) und durch Mircea Stan im Deutschen Sechskampf der AK 8 (49,474 Pkt.). Ebenfalls erstmals bei „Hessischen“ dabei platzierten sich Lilian Rotert und Charlotte Köhne (beide TVW) im starken Teilnehmerfeld des Deutschen Sechskampfes der AK 11 hervorragend und belegten mit 61,790 bzw. 60,068 Punkten die Ränge acht und zehn. Auch der MTV Kronberg und TV Kalbach konnten sich Medaillenplätze sichern. Allen voran Rahel Franiczek vom MTV Kronberg die im Jahn-Sechskampf der AK 12-13 mit 56,633 Punkten und 3,523 Punkten Vorsprung vor Emma Heidenreich (TV Lieblos/53,110 Pkt.) siegreich war. Vor allem an den Turngeräten (Boden 10,80 Pkt./ Stufenbarren 12,50 Pkt. ) und im 50 m Zeitschwimmen 12,713 Pkt., ) war die MTVlerin deutlich überlegen. In diesem Wettkampf sicherte sich Lisa Sophie Schmidt (TV Kalbach) mit 50,855 Punkten die Bronzemedaille vor ihren beiden Vereinskameradinnen Lana Fuß (50,664 Pkt.) und Laura Horneck (47,856 Pkt.) die auf den Rängen vier und fünf einkamen. Ganz knapp am Sieg und Titel vorbei schrammte im Deutschen Sechskampf der AK 12-13 Allegra Luna Marie Novarini (MTV Kronberg). Nach den drei Turngeräten mit 2,25 Punkten zurück kämpfte sich die junge Mehrkämpferin des MTV in den drei Disziplinen der Leichtathletik mit 62,093 Punkten bis auf 0,491 Punkte an die siegreiche Carolin Hammerschmidt (TuS Griesheim/62,584 Pkt.) heran. Ihre Vereinskameradinnen Nikola Kalarus (57,167 Pkt.) und Johanna Colloseus (57,141 Pkt.).belegten in diesem Wettkampf den 13. und 14. Rang. Lara Evcin (TV Kalbach) belegte mit 46,512 Punkten den 21. Rang. In den Nachwuchsmeisterschaften der Altersklassen 11 bis 8 Jahren gab es jeweils noch eine Silbermedaille für Alexandra Zügel (MTV K) und Jelena Bennewitzt (TV Kalbach) Jelena Bennewitz hatte im Deutschen Sechskampf der AK 10 61,871 auf dem Punktekonto und verlor gegen Hannah Rützel (TV Petersberg/62,446 Pkt.) mit 0,575 Punkten Rückstand nur knapp. Alexandra Zügel (MTV Kronberg/49,039 Pkt.), lag im Jahn-Sechskampf der AK 11 nach den zwei Turngeräten (Boden 13,10 Pkt. und Stufenbarren 11,90 Pkt.) deutlich in Front, verlor vor allem beim Ballwerfen zu viele Zähler (3 Punkte) und hatte am Ende gegen Ida Heidenreich (TV Lieblos/52,745 Pkt.) das Nachsehen. Erstmals dabei und Erfahrung gesammelt haben im Deutschen Sechskampf der AK 11 Frieda Albold (56,227 Pkt.), Michaela Lange (56,047 Pkt.) und Lotta Junge (52.859 Pkt.) Die drei Turnerinnen des MTV Kronberg belegten die Ränge 11, 12 und 14. . Laura Fuß (TV Kalbach) trat in der Altersklasse 14-15 im Einzelwettkampf Schleuderballwurf (18,570 m) und Steinstoßen (4,70 m) an und kam auf den 5. und 6. Rang.